Chanten

Was ist Chanten?

aus vollem herzen singen

Im Unterschied zum Singen, z.B. in einem Gospelchor, geht es beim leistungsfreien Chanten nicht um musikalische Perfektion oder Kunst, sondern darum, durch länger andauerndes Wiederholen und die Konzentration auf den Chant und die Gruppe soziale, gesundheitsfördernde Wirkungen zu entfalten.

Stehen die gesundheitsfördernden Wirkungen im Vordergrund (z.B. Abbau von Stress, Senkung des Blutdrucks, Aktivierung der Atmung), wird das Chanten als Heilsames Singen bezeichnet.

Immer mehr (u.a. psychosomatische) Kliniken bieten das Chanten als Therapieform an.

Verschiedene Formen des Chantens finden sich auch in spirituellen Traditionen, zum Beispiel im Christentum (Taizé), Hinduismus, Buddhismus, Judentum, Sufismus, Wicca und bei indigenen Völkern.

Durch einfaches Vor- und Nachsingen angeleitet, ohne Noten und Texte, unterbricht Chanten unnötiges Gedankenkreisen und unterstützt dabei, aus vollem Herzen zu singen, ohne jeglichen Leistungsgedanken. Darum ist es herrlich entspannend.

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Der Gebrauch der Mantras in den Upanishaden

Die Upanishaden entstanden am Ende der vedischen Zeit ab ca. 600 v. Chr. Genau wie die Veden gelten auch sie als geoffenbartes Wissen, das bis heute als ewig gültig, zeitlos und unzerstörbar – und damit auch als nicht hinterfragbar – angesehen wird.

Was bringt es, zu chanten?

Beim Singen/Chanten schüttet der Körper schon nach 30 min. Serotonin, Beta-Endorphine und Noradrenalin aus. Dadurch kann man sich entspannen und ein Glücksgefühl stellt sich ein. Ebenfalls wird das sogenannte Liebeshormon Oxytocin produziert, das ebenfalls das Nervensystem beruhigt und Ihre Laune steigen lässt.
Als Botschafterin des Vereins Singende Krankenhäuser e.V. ist es mir ein großes Anliegen, auch auf die Forschung zur Wirkung des Heilsamen Singens hinzuweisen. Nähere Infos auf: www. singende-krankenhaeuser.de

Wie oft wiederholt man ein Mantra?

Generell ist es gut, bei einem Mantra zu bleiben und dieses so oft wie möglich zu chanten. Damit “schwingt” man sich auf die Energie des Mantras ein. Man kann auch mehrere Mantras für verschiedene Situationen wählen. Ein Mantra zu chanten berührt, inspiriert, tröstet, beflügelt und gibt Kraft. Es befreit von negativen Gedanken, erweitert das Bewusstsein und aktiviert die Chakren.

Woher kommt "Mantra"?

Das Wort Mantra stammt aus dem Sanskrit und setzt sich aus den Wörtern Manas (Geist) und tra (Schutz, Technik) zusammen. Somit können wir Mantras auch als „Schutz des Geistes“ oder auch als die "Überwindung des Geistes“ übersetzen. Ihren Ursprung haben sie in den Veden. Veda heißt übersetzt „Wissen“.

Far out beyond ideas of "right and wrong" there is a field (a singing field) - I'll meet you there. - Rumi (K. Elejna)

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